Fischertechnik Robotik – spielerisch Programmieren lernen und MINT-Kompetenzen fördern
Roboter faszinieren Kinder und Erwachsene gleichermaßen – sie sind das “Spielzeug der Zukunft” und verbinden Spaß mit Technik. Fischertechnik Robotik steht für genau diese Verbindung von spielerischer Unterhaltung und Bildung. Bei Fischertechnik handelt es sich um eine traditionsreiche deutsche Marke, die seit über 50 Jahren Baukästen “Made in Germany” herstellt und für Qualität und pädagogischen Wert bekannt ist. Mit den Robotik-Baukästen von Fischertechnik können bereits junge Tüftler eigene Modelle konstruieren und zum Leben erwecken. Das Besondere: Kinder bauen nicht nur einfache Spielzeuge, sondern erschaffen funktionsfähige Roboter, die sie selbst programmieren und steuern können.
Die Fischertechnik Robotik-Sets sind modular aufgebaute Baukastensysteme, die Mechanik, Elektronik und Programmierung kombinieren. Das bedeutet, Ihr Kind kann zunächst ein Modell aus echten Bauteilen zusammenbauen – sei es ein Fahrzeug, ein Greifarm oder eine kleine Maschine – und dieses anschließend mit Motoren und Sensoren ausstatten. Über eine leicht bedienbare Software oder App lassen sich diese Modelle dann per Tablet, Smartphone oder Computer programmieren. So entsteht aus einem Haufen Kunststoffteile und etwas Fantasie plötzlich ein kleiner Roboter, der auf Befehle reagiert, sich bewegt oder Aufgaben erfüllt. Diese Mischung aus klassischem Bauen und digitalem Tüfteln macht Fischertechnik Robotik einzigartig und äußerst beliebt bei technikbegeisterten Kindern. Fischertechnik verfolgt dabei das Motto “Technik spielend begreifen”: Kinder lernen durch eigenes Ausprobieren und Anfassen, wie technische Systeme funktionieren. Jeder Baukasten ist so konzipiert, dass er altersgerecht herausfordernd ist und gleichzeitig Erfolgserlebnisse bietet – das motiviert und weckt die Neugier auf mehr.
Inhalt
Pädagogischer Nutzen: MINT-Förderung durch spielerische Robotik
Kinder lieben es zu experimentieren – und genau hier setzt Fischertechnik Robotik an: Es fördert wichtige MINT-Kompetenzen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf spielerische Weise. Während Ihr Kind einen Roboter baut und programmiert, lernt es ganz nebenbei Grundlagen aus diesen Fachbereichen, ohne dass es sich wie Lernen anfühlt.
Förderung von Problemlösefähigkeiten und logischem Denken: Beim Konstruieren und Programmieren treten immer wieder kleine Herausforderungen auf. Vielleicht passt ein Bauteil nicht sofort, oder der Roboter führt nicht das gewünschte Programm aus. Dann ist Köpfchen gefragt: Ihr Kind muss überlegen, warum etwas nicht klappt, und eine Lösung finden. Dieses Fehlersuchen und Ausprobieren (“Debugging” genannt) schult die Problemlösefähigkeit enorm. Kinder lernen, systematisch an Aufgaben heranzugehen, logisch zu denken und nicht gleich aufzugeben, wenn etwas nicht auf Anhieb gelingt. Gelingt die Lösung, ist die Freude groß – ein Erfolgserlebnis, das selbstbewusst macht.

Kreativität und Fantasie: Obwohl jeder Baukasten Anleitungen für konkrete Modelle liefert, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Kinder können die vorgegebenen Roboter nachbauen und dann nach Lust und Laune abwandeln oder eigene Kreationen erfinden. Heute ein Fahrzeug mit Greifarm, morgen vielleicht ein selbstfahrender “Haushaltshelfer” – der Kreativität der jungen Erfinder wird freier Lauf gelassen. Durch das Bauen und Programmieren erkennen sie zudem, wie aus einer Idee Schritt für Schritt ein funktionierendes technisches Objekt wird. Das fördert ein tieferes Verständnis dafür, wie Dinge um uns herum konzipiert sind, und ermutigt dazu, auch eigene Ideen umzusetzen.
Technisches Verständnis und MINT-Wissen: Die Fischertechnik Robotik-Baukästen bringen Kindern grundlegende technische Konzepte näher. Ihr Kind erfährt z.B., wie ein Motor Bewegung erzeugt, wie ein Sensor Daten (etwa Licht oder Abstand) aufnimmt und wie diese Signale dann im “Gehirn” des Roboters – der Steuereinheit – verarbeitet werden. Begriffe wie Sensor, Aktor oder Software werden begreifbar, weil das Kind sie direkt am Modell beobachten kann. Abstrakte MINT-Themen werden so greifbar: Physikalische Prinzipien (z.B. die Stabilität von Konstruktionen oder Kraftübertragung über Zahnräder) und informatische Grundlagen (etwa Algorithmen, Schleifen, Bedingungen) lernen die Kinder im Spiel kennen. Diese praktischen Erfahrungen bilden eine hervorragende Basis, auf die in der Schule und späteren Ausbildung aufgebaut werden kann.
Nicht zuletzt fördert der Umgang mit den Robotik-Baukästen Konzentration und Ausdauer. Ein Roboter entsteht nicht in fünf Minuten – Kinder lernen, Schritt für Schritt ein Projekt umzusetzen und dranzubleiben, bis es funktioniert. Die Begeisterung, wenn der selbstgebaute Roboter sich schließlich bewegt oder eine Aufgabe erfüllt, ist die beste Belohnung und weckt oft den Wunsch, noch mehr auszuprobieren. Als Eltern können Sie zusehen, wie Ihr Kind mit leuchtenden Augen seine eigenen technischen Meisterwerke präsentiert – und dabei spielerisch fürs Leben lernt.



Altersgerechte Robotik-Baukästen von Fischertechnik
Fischertechnik bietet eine ganze Reihe von Robotik-Baukästen an, sodass für jedes Alter und jedes Kenntnisniveau das Passende dabei ist. Vom einfachen Einstiegsset für Vorschulkinder bis zum Hightech-Baukasten für ambitionierte Jugendliche – hier ein Überblick über die verschiedenen Modelle und ihre Besonderheiten. So finden Sie garantiert den Baukasten, der Ihrem Kind am meisten Spaß macht und es weder über- noch unterfordert.
Für Grundschulkinder (ca. 5–10 Jahre): Early Coding – der kinderleichte Einstieg
Early Coding ist der ideale Start für die Jüngsten. Dieser Baukasten wurde speziell für Kinder ab 5 Jahren entwickelt, um ihnen spielerisch das Programmieren und Bauen näherzubringen. Mit nur etwa 55 Bauteilen ist der Umfang überschabar, sodass auch Vorschulkinder und Grundschüler nicht überfordert werden. Die Komponenten sind teilweise bereits vormontiert: Zwei Motoren und mehrere Sensoren (z.B. Taster als “Fühler” sowie ein Linienfolgesensor) sind in einem kompakten Modul integriert. Dadurch kann das Kind sofort loslegen, ohne komplizierte Verkabelungen vornehmen zu müssen. Einfach den kleinen Roboter einschalten, per Bluetooth mit dem Tablet oder Smartphone verbinden – und schon kann Ihr Kind seinen ersten Roboter zum Rollen bringen!
Die Early Coding-App bzw. Software bietet eine einfache grafische Programmieroberfläche mit vorbereiteten Beispielen, die genau auf das junge Alter zugeschnitten sind. So können Kinder intuitiv Befehle wie “Fahre vorwärts, bis ein Hindernis kommt, dann stoppe” ausprobieren, indem sie bunte Symbole anordnen – Programmierkenntnisse werden hier ganz nebenbei und spielerisch vermittelt. Der Baukasten ermöglicht den Aufbau von drei einfachen Robotermodellen, die verschiedene Funktionen zeigen. Zum Beispiel kann Ihr Kind einen kleinen Fahrroboter bauen, der mithilfe seiner Sensoren Hindernisse erkennt und umfährt. Trotz der Simplizität sind Kinder unglaublich stolz, wenn sich ihr erstes selbstprogrammiertes Gefährt in Bewegung setzt.
Early Coding wurde nicht umsonst für den Deutschen Spielzeugpreis 2022 in der Kategorie “Spiel und Technik” nominiert – ein Zeichen dafür, wie gelungen die Mischung aus Spielspaß und Lerneffekt ist. Für Eltern bedeutet dieses Set auch: kein aufwendiges Einrichten oder technische Vorkenntnisse nötig. Alles ist kindgerecht vorbereitet, sodass der Nachwuchs schnell Erfolgserlebnisse sammelt. Dieser Baukasten eignet sich hervorragend, um schon in der Grundschule Interesse für Robotik zu wecken und eine Grundlage zu legen, auf der später aufgebaut werden kann.
Für ältere Kinder (ab ca. 8 Jahren): Smart Robots Pro – der vielseitige Allround-Einstieg
Wenn Ihr Kind bereits etwas älter ist (ca. 8 Jahre und aufwärts) oder schon erste Bauerfahrungen gesammelt hat, bietet sich der Smart Robots Pro Baukasten als nächster Schritt an. Dieses Set ist ein umfassendes Einsteiger-Komplettpaket für Kinder ab etwa 8 Jahren und wurde konzipiert, um richtig in die Welt der Robotik einzutauchen. Mit über 360 Bauteilen und 12 unterschiedlichen Modellen zum Nachbauen liefert Smart Robots Pro stundenlangen Bauspaß und immer neue Herausforderungen.
Was kann Ihr Kind mit Smart Robots Pro bauen? Die Vielfalt ist groß: von einem Fahrzeugroboter mit Hinderniserkennung über ein Karussell mit blinkenden Lichtern bis hin zu einer automatischen Ventilator-Steuerung (die auf Temperaturänderungen reagiert) oder sogar einer Alarmanlage mit Bewegungssensor – die Bandbreite ist beeindruckend. Jedes dieser Modelle demonstriert ein anderes technisches Prinzip (etwa ein selbstfahrendes Gefährt, eine drehende Maschine, eine Regelungstechnik oder ein Sicherheitssystem), sodass Kinder spielerisch verschiedenste Anwendungen der Robotik kennenlernen.



Herzstück des Baukastens ist der BT Smart Controller, eine kleine Computer-Steuereinheit, an die Motoren und Sensoren angeschlossen werden. Dieser Controller verfügt über mehrere Eingänge für Sensoren (z.B. Taster, Fototransistor/Lichtsensor, Temperatursensor) und Ausgänge für Aktoren (Motoren, LEDs/Lämpchen etc.). Er lässt sich via USB-Kabel oder drahtlos per Bluetooth mit dem Computer oder Tablet verbinden. Über die mitgelieferte Software ROBO Pro Coding erstellen die jungen Programmierer dann Abläufe für ihre Modelle. Diese Programmierumgebung ist grafisch orientiert und damit gut verständlich: Statt Code zu tippen, werden Funktionsbausteine per Drag-and-Drop zu Programmen zusammengesetzt. So kann Ihr Kind beispielsweise ein Programm erstellen, das den Fahrroboter automatisch stoppt und wendet, sobald die frontalen Taster einen Zusammenstoß mit einem Hindernis melden, oder das eine Lampe aufleuchten lässt, wenn ein Lichtschranken-Sensor unterbrochen wird.
Trotz der vielen Möglichkeiten bleibt der Einstieg mit Smart Robots Pro dank der Schritt-für-Schritt-Bauanleitungen und der anschaulichen Software kinderfreundlich. Fischertechnik stellt außerdem didaktisches Begleitmaterial und eLearning-Inhalte zur Verfügung, falls Ihr Kind tiefer in die Hintergründe einsteigen möchte. So wird aus dem Spielzeug auf Wunsch auch gleich ein Lernwerkzeug, das z.B. erklärt, wie der angeschlossene Temperatursensor (NTC-Widerstand) funktioniert und warum der Ventilator im Modell angeht, wenn es warm wird. Für Eltern ist es beruhigend zu wissen, dass mit Smart Robots Pro ein leichter, aber zugleich umfassender Einstieg gelingt: Ihr Kind erlebt Erfolgserlebnisse durch funktionierende Modelle und lernt gleichzeitig eine ganze Menge über Technik und Programmierung.
Für fortgeschrittene Tüftler (ab ca. 10 Jahren): Smart Robots Max – noch mehr Technikspaß
Hat Ihr Kind bereits erste Erfahrungen gesammelt oder ist im mittleren Schulalter (ab etwa 10 Jahren), dann wird der Smart Robots Max Baukasten für leuchtende Augen sorgen. Dieses Set knüpft an den Smart Robots Pro an, bietet aber noch umfangreichere Möglichkeiten und etwas anspruchsvollere Projekte. Mit rund 530 Bauteilen sind die Modelle komplexer und größer, und insgesamt 9 spannende Modelle können gebaut werden. Hier ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei – vom flink steuerbaren Roboterauto bis zum lustigen Tanzroboter.
Ein Highlight des Smart Robots Max sind die sogenannten Omniwheels: spezielle Räder, die von vier Motoren gleichzeitig angetrieben werden und so Bewegungen in alle Richtungen ermöglichen. Ihr Kind kann damit z.B. ein Fahrzeug bauen, das seitwärts gleiten oder auf der Stelle rotieren kann – ein Effekt, der begeistert und das Verständnis für Mechanik und Antrieb erweitert. Neben den Omniwheel-Fahrrobotern gibt es in diesem Set auch klassische Aufbauten sowie einen Roboter, der auf Klatschgeräusche oder Handbewegungen reagiert (dank eines RGB-Gestensensors). Selbstverständlich sind auch Taster (druckempfindliche Knopfsensoren) und ein Linienfolgesensor wieder mit von der Partie, sodass abwechslungsreiche Funktionen programmiert werden können.



Die Steuerung erfolgt über den RX Controller, der ähnlich wie der BT Smart Controller funktioniert und mit der ROBO Pro Coding Software kompatibel ist. Das Programmieren bleibt also grafisch und benutzerfreundlich, genau wie beim Smart Robots Pro, allerdings eröffnen die zusätzlichen Motoren und Sensoren neue Herausforderungen. Kinder lernen hier, komplexere Abläufe zu steuern, z.B. einen Roboter mit vier unabhängigen Antriebsrädern zu koordinieren oder mehrere Sensor-Eingaben gleichzeitig auszuwerten. Das klingt anspruchsvoll, wird aber durch die schrittweisen Anleitungen und die erprobte Software didaktisch gut vermittelt.
Smart Robots Max richtet sich an Kinder, die schon etwas Übung im Bauen und Programmieren haben oder einfach hungrig auf mehr sind. Es ist ideal für junge Technikbegeisterte, die tiefer in die Robotik einsteigen wollen, ohne gleich auf Profi-Niveau zu springen. Dieser Baukasten überbrückt gewissermaßen die Lücke zwischen dem Einsteigerset und den ganz anspruchsvollen Systemen – und sorgt dafür, dass auch 10- bis 14-Jährige immer wieder neue Aha-Erlebnisse in ihrem “Roboterlabor” zuhause haben.
Für Jugendliche und Technik-Enthusiasten: Robotics Hightech – das Profi-Paket
Spätestens im Jugendalter (ab ca. 12 Jahren) sind viele Kinder bereit für echte Hightech. Hier kommt das Robotics Hightech-Set von Fischertechnik ins Spiel – ein umfassendes Komplettpaket für fortgeschrittene Nachwuchs-Ingenieure, das keine Wünsche offenlässt. Dieser Baukasten, empfohlen ab 10 Jahren, richtet sich an Jugendliche, die sich mit moderner Robotik richtig austoben wollen (und eignet sich übrigens auch für interessierte Erwachsene oder den Einsatz in schulischen Technik-AGs). Mit rund 580 Teilen und 9 komplexen Modellen zum Bauen ist dies der größte und anspruchsvollste Robotik-Baukasten im Fischertechnik-Programm.
Bereits die Modellvielfalt zeigt, dass wir es hier mit einem echten Profi-Set zu tun haben: Die Anleitungen umfassen sowohl einfachere Einstiegskonstruktionen als auch High-End-Modelle wie einen Malroboter, der eigenständig Bilder zeichnen kann, oder einen Roboter, der einen Ball aufnimmt und wirft. Ein besonderes Highlight ist ein kleiner Fußball-Roboter mit Schussmechanik – mithilfe der Kamera im Set kann dieser sogar einen Ball erkennen und ins “Tor” befördern! Diese Projekte sind komplexer und erlauben es Jugendlichen, tief in Themen wie autonome Steuerung, präzise Sensorik und sogar Bildverarbeitung einzusteigen.
Das Robotics Hightech Set enthält alle erdenklichen technischen Finessen: Gleich vier Encodermotoren sorgen für kraftvolle und zugleich präzise Bewegungen der Modelle. Encodermotoren besitzen integrierte Sensoren, die die genaue Umdrehungszahl messen – so kann ein Roboter z.B. exakt 90°-Drehungen ausführen oder definierte Strecken millimetergenau zurücklegen. Auch die beliebten Omniwheels sind wieder dabei, was holonomes (frei bewegliches) Fahren in alle Richtungen ermöglicht. An Sensoren stehen unter anderem ein Ultraschallsensor (der wie eine Fledermaus Entfernungen per Echo misst, ideal um Hindernisse oder Abstände zu erkennen), ein Infrarot-Spursensor (für Linienverfolgung am Boden) und mehrere Taster zur Verfügung. Als besonderes Extra enthält der Baukasten sogar eine USB-Kamera. Mit dieser Kamera und der entsprechenden Software kann der Lernroboter beispielsweise Objekte oder Farben erkennen – im Falle des Fußball-Roboters “sieht” er den Ball auf dem Spielfeld und kann darauf zusteuern. Die Möglichkeiten bewegen sich hier schon sehr nahe an dem, was in echten Robotik-Wettbewerben und Forschungsprojekten realisiert wird.
Gesteuert wird all das von dem neuen TXT 4.0 Controller, einer leistungsfähigen Steuerzentrale, die via USB oder Bluetooth mit dem Rechner kommuniziert. Die dazugehörige Programmierumgebung ROBO Pro Coding bietet neben der bewährten grafischen Blockly-Oberfläche auch die Möglichkeit, in die Textprogrammierung mit Python einzusteigen. Das heißt, Jugendliche (oder ambitionierte Kinder) können sich – sobald sie bereit sind – auch an echten Code wagen und damit professionelle Programmierluft schnuppern. Damit ist Robotics Hightech nicht nur ein Spielzeug, sondern ein echtes Lernsystem, das Schritt für Schritt an fortgeschrittene Informatik-Themen heranführt. Sogar Sprachsteuerung ist integriert: Über ein Mikrofon am PC/Tablet können Befehle per Sprache an den Roboter gesendet werden, sodass Ihr Kind beispielsweise sein selbstgebautes Fahrzeug mit der eigenen Stimme starten oder stoppen kann.
Natürlich erfordert dieses Top-Modell etwas mehr Geduld und Verständnis – hier ist es von Vorteil, wenn der Jugendliche bereits Erfahrungen mit einfacheren Baukästen gesammelt hat. Doch die Mühe lohnt sich: Robotics Hightech bietet eine Tiefe und technischen Realismus, die faszinierend sind. Für Jugendliche, die vielleicht über eine Karriere im technischen Bereich nachdenken oder einfach ein anspruchsvolles Hobby suchen, ist dieser Baukasten ideal. Er zeigt eindrucksvoll, was mit Fischertechnik alles möglich ist, und motiviert dazu, immer weiter zu experimentieren. Oft entstehen aus diesem Set heraus auch eigene Projekte, denn die Komponenten (Motoren, Sensoren, Kamera, Controller) lassen sich natürlich frei kombinieren. Damit legt Robotics Hightech den Grundstein für echte Tüftler-Karrieren – und sorgt zugleich für riesigen Spaß im Kinder- bzw. Jugendzimmer.


Tipps für Eltern: Begeisterung wecken und den Einstieg erleichtern
Als Eltern spielt man eine entscheidende Rolle dabei, die anfängliche Begeisterung der Kinder für Robotik zu entfachen und langfristig zu erhalten. Hier einige Tipps, wie Sie Ihr Kind unterstützen können und worauf Sie beim Einstieg achten sollten:
- Das passende Set auswählen: Wählen Sie einen Baukasten, der dem Alter und Entwicklungsstand Ihres Kindes entspricht. Ein zu einfaches Modell langweilt vielleicht einen 12-Jährigen, während ein zu komplexes Set einen 6-Jährigen frustrieren könnte. Die Altersangaben von Fischertechnik sind gute Richtwerte. Starten Sie lieber eine Stufe kleiner und steigern Sie sich dann, als umgekehrt – Erfolgserlebnisse am Anfang sind wichtig, damit die Motivation hoch bleibt.
- Gemeinsames Entdecken (aber selber machen lassen): Gerade bei jüngeren Kindern ist es schön, wenn Mama oder Papa anfangs mit dabei sind. Bauen Sie vielleicht das erste Modell zusammen auf und lassen Sie sich von Ihrem Kind erklären, wie es funktioniert. Zeigen Sie echtes Interesse (“Wow, wie hast du den Roboter dazu gebracht anzuhalten, wenn er gegen etwas stößt?”). Geben Sie Hilfestellung, wo nötig – zum Beispiel beim Verbinden mit der App oder beim Lesen der Anleitung – aber lassen Sie Ihr Kind so viel wie möglich selbst ausprobieren. Die stolzen Augen, wenn es „ganz allein“ etwas geschafft hat, sind unbezahlbar.
- Lob und Präsentation: Würdigen Sie die Leistungen Ihres Kindes. Ein Lob für den fertig gebauten Roboter oder das gelungene Programm wirkt Wunder. Bitten Sie Ihr Kind, Ihnen genau zu zeigen, was der Roboter kann – Kinder lieben es, vorzuführen, was sie geschaffen haben. Vielleicht darf es auch der Oma oder dem Onkel den Roboter präsentieren. Dieses “Herzeigen” festigt das Erlernte und steigert das Selbstbewusstsein ungemein.
- Rückschläge gemeinsam meistern: Wenn mal etwas nicht funktioniert – etwa der Roboter fährt nicht wie gewünscht oder der Aufbau fällt auseinander – bleiben Sie geduldig und optimistisch. Ermutigen Sie Ihr Kind, selbst nach der Ursache zu suchen (“Woran könnte es liegen, dass das Auto nicht geradeaus fährt? Sollen wir mal schauen, ob beide Räder richtig befestigt sind?”). Finden Sie Lösungen wenn möglich im Team, anstatt Ihrem Kind direkt alles vorzugeben. So lernt es am meisten daraus. Wichtig ist, Frust zu vermeiden: Notfalls macht man eine kurze Pause und versucht es später noch einmal in Ruhe.
- Rahmenbedingungen schaffen: Sorgen Sie für eine angenehme Umgebung beim Bauen und Programmieren. Ein großer Tisch, auf dem man die vielen Teile ausbreiten kann, gutes Licht und ausreichend Zeit (am besten ungehetzt am Wochenende oder an einem freien Nachmittag) helfen sehr. Stellen Sie sicher, dass ein PC, Laptop oder Tablet verfügbar ist, der mit der Fischertechnik-Software kompatibel ist. (Die meisten Betriebssysteme – Windows, macOS, Android, iOS – werden unterstützt. Wichtig ist vor allem, dass der Bildschirm groß genug und für Ihr Kind gut bedienbar ist.) Halten Sie auch Batterien oder das geladene Akkupack bereit, damit der Spaß nicht durch fehlende Energiequellen gebremst wird.
- Freiraum für Kreativität geben: Sobald Ihr Kind ein oder zwei Modelle nach Anleitung gebaut hat, ermutigen Sie es, eigene Ideen umzusetzen. Vielleicht möchte es das Modell umbauen oder das Programm abändern – sagen Sie ruhig: “Probier’s aus!”. Auch wenn dabei mal etwas schiefgeht, ist es doch genau dieses Tüfteln, das die Kreativität und den Lerneffekt ausmacht. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es keinen falschen Weg gibt, mit dem Baukasten zu spielen – erlaubt ist, was Spaß macht und niemandem schadet.
- Langfristige Begeisterung fördern: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie sein Technik-Hobby schätzen. Vielleicht interessiert es sich durch den Baukasten auch in der Schule mehr für Mathematik, Informatik oder Physik – unterstützen Sie das z.B. durch Bücher, den Besuch eines Technik-Museums oder das Teilnehmen an einem Robotik-Workshop für Kinder. Manche Schulen bieten Robotik-AGs oder Schülerwettbewerbe an, in denen Ihr Kind Gleichgesinnte trifft und sich austauschen kann. Solche Aktivitäten können die Motivation zusätzlich steigern. Und wer weiß – möglicherweise legen Sie mit Fischertechnik Robotik den Grundstein für eine lebenslange Leidenschaft oder sogar eine berufliche Zukunft im technischen Bereich!
Fazit: Mit Ihrer Unterstützung und dem richtigen Equipment wird aus anfänglichem Spielspaß eine nachhaltige Begeisterung für Technik und Robotik. Fischertechnik Robotik liefert dafür das ideale Fundament – jetzt liegt es an Ihnen und Ihrem Kind, diese spannende Reise in die Welt der Robotik zu beginnen!